Achterschlaufe
Der Universalabschluss sämtlicher Schlaufen. Die Reissleinen mit diesem Knoten rutschen nicht mehr durch und erschweren uns den Auslegevorgang. Auf dem Monovorfach dient er so beispielsweise als Abschluss nach dem Auge und fungiert somit als Sicherung zum Herzstück, dem Wirbel. Beim Geflecht nutzen wir ihn um mit ihm fixierte Schlaufen zum einfädeln von Haarmontagen, Drillingen etc. zu binden. Das Einschlaufen von Wirbel und Haken bietet deutlich mehr Flexibilität am Wasser und die Achterschlaufe deckt somit alles was eingeschlauft werden kann sicher ab.
No-Knot
Diese Wicklungen erhalten so gut wie die komplette Tragkraft des Vorfachmaterials. Der wohl gängigste Knoten im Wallersektor und seit Jahrzehnten eine Bank wenn es darum geht jegliche Haken auf die diversen Vorfachmaterialien zu fixieren.
No-Knot-Verbinder
Das Gegenstück zum No-Knot-Knoten, den wir für unsere Haken verwenden. Dieser Adapter kommt genau auf der anderen Seite, also als Verbindung vom Wirbel zur Hauptschnur, zu tragen. Der Effekt ist der gleiche wie der Vordere. Durch das Wickeln erhalten wir wieder ein Maximum an Tragkraft unserer Hauptschnur, ohne dass wir uns eine Sollbruchstelle mit einem Knoten einzubauen. Gerade bei dünnen Durchmessern wie beim Spinn- und Vertikalfischen ein gutes Gadget. Aber durchaus auch in der schweren Stellangelei verwendbar.
Plättchenknoten
Der Plättchenknoten ist nicht nur beim Feedern auf Köderfische verwendbar, er ist oft eine saubere Lösung wenn man kleinere Hakenmodelle verwenden möchte. So haben kleine Haken zumeist auch kleinere Öhre. Soweit ganz logisch, nur das Problem für uns dabei ist oftmals dass wir unsere dicken monofilen Vorfächer nicht zweimal durch den gebotenen Platz im Öhr zwängen kann. Der Plättchenknoten bietet hier eine sichere Verbindung mit nur einer einzigen Durchlaufstelle im Öhr.
Grinner
Der gute alte Grinnerknoten ist für unsere Angelei vielseitig verwendbar. So lassen sich mit ihm schnell und sauber zwei Schnüre verbinden, was uns für einen schnellen Einsatz von z.B. einer Schlagschnur zugute kommt. Aber auch zum Anbinden von Wirbeln oder sonstiger Kleinteile ist er durchaus eine Option. Die Wicklungen im Knoteninnern dämpfen Schläge und Kraft gut ab und machen ihn dadurch sehr haltbar.
Das Auge
Diese spezielle Monowickelei verbindet unser Vorfach mit dem Wirbel. Das Auge ist so konzipiert dass es sich auch unter enormer Belastung zwar zusammenzieht, aber kein Knicken des Monomaterials zulässt. Ein erprobter Abschluss für das Rig der Leute, die nicht mit Loop Timbels und Klemmzange arbeiten möchten. Wenn man das Auge ganz ohne Klemmhülsen verarbeiten möchte wäre die oben beschriebene Achterschlaufe der Abschluss der einem weiter hilft.
Albright
Dieses Gebilde mag auf den ersten Blick zwar recht kompliziert wirken, ist aber auch mit wenig Übung recht einfach umzusetzen. Er kommt als Verbindung zwischen monofiler und geflochtener Schnur zum Einsatz. Ein Kombirig aus Dynema- und Monovorfach lässt sich mit Ihm genauso sicher zusammenknoten wie beim Aktivangeln die Hauptschnur mit dem 1mm-Mono. Als Sahnehäubchen erhält er auf diese Weise den direkten Kontakt ohne verbaute Kleinteile als Hilfsmittel.
Auch für maximale Tragkraft beim Verknoten von Schlagschnüren ist er eine Bank. Nicht umsonst ist der Albright im Big-Game-Bereich ein Standardknoten.
Bimini Twist
Eine Schlaufenknotenvariante für extreme Belastungen. Die vielen Wicklungen verteilen die auf Sie wirkenden Kräfte optimal. Er kommt dann zum Einsatz wenn eine hohe Tragkraft erwünscht ist. Das Dünnste an Durchmesser (und Tragkraft), welches im Welssektor zum Einsatz kommt, ist zumeist die Hauptschnur. So ist der Bimini eine gute Option um beispielsweise einen Wirbel mit der Hauptschnur zu verbinden.
Offshore Swivel
Der klassische Wirbelknoten. So einfach wie er im Aufbau ist, so effektiv puffert er die wirkenden Kräfte ab. Ein guter Schutz für das Herzstück des Vorfachs – unseren Wirbel.
Stopperknoten
Wir benutzen den Stopperknoten als Allrounder. Er hat die Aufgabe unsere Durchlaufposen abzustoppen oder die U-Pose auf dem Vorfach zu fixieren. Empfehlenswert ist es, die Enden ein wenig länger zu lassen und mit kleinen einfachen Hausaltsknoten vor dem Ausfransen zu schützen. Durch diese Zusatzmassnahme können wir unseren Stopper immer wieder nachziehen und es Ihm ermöglichen auch langfristig seinen Zweck zu erfüllen.
Standardvorfach
Das klassische Zwei-Haken-System im Welssektor. Seit einer gefühlten Ewigkeit erfüllt die Kombination aus Einzel- und Drillingshaken verbunden mit dem No-Knot ihren Dienst. Auch in den heutigen, eher haarigen Zeiten ist diese Montageart noch ein guter Einstieg.